Weltmeister Jérôme Boateng besucht Right To Play in Ghana
Power of Play - Live in Action
Halbzeit in der Bundesliga - Anpfiff für eine Reise nach Ghana. Beim Besuch im Heimatland seines Vaters erfuhr Jérôme Boateng nicht nur mehr über seine eigenen Wurzeln sondern nahm sich auch Zeit, bei Right To Play und unseren lokalen Partnerorganisationen vorbeizuschauen
Ein ganz besonderer Tag für alle Beteiligten
Strahlende Gesichter bei den Kindern und ein sichtlich bewegter Weltmeister - we call it: Power of Play.
Gleich bei der ersten Station des Tages tauchte der dreimalige Familienvater ein in eine völlig neue Welt. Konfrontiert mit der Realität der Kinder aus den Slums von Jamestown, spürte Jérôme die positive Kraft von Spiel & Sport, die den Kindern den Start in eine bessere Zukunft ermöglicht. Ganz konkret bedeutet das: Kinder lernen spielerisch essentielle Fähigkeiten, wie Lesen und Rechnen. Bei den Spielen entwickeln Kinder Freude am Lernen und entfliehen gleichzeitig für wenige Stunden dem Alltag und den Gefahren im Slum. Von Right To Play ausgebildete ehrenamtliche Coaches der Street Children Empowerment Foundation (SCEF) leiten die Aktivitäten, geben den Kindern Halt und sind wichtige Ansprechpartner für sie.
Von Berührungsängsten war weder beim Weltmeister noch bei den Kindern eine Spur. In gelöster Atmosphäre rechnete, las und spielte Jérôme mit den Kindern. Und auch ein Fußball durfte dabei natürlich nicht fehlen.
Von mehr Fußbällen umgeben und noch näher an seinem üblichen Terrain bewegte sich der Bayern-Star am Nachmittag. Beim gemeinsamen Turnier der Nima-Maamobi Girls und des Diamond Seed Clubs, lief der Nationalspieler zur Hochform auf. Bevor gespielt werden konnte, stand aber erst noch das Warm-Up auf dem Programm, das Jérôme kurzerhand selbst übernahm. Danach ertönte der Anpfiff und die Kinder konnten Seite an Seite mit dem 6-maligen Deutschen Meister und Champions League Sieger zusammenspielen.
Auch hier wurde schnell klar: Es geht um weitaus mehr als "nur" um Fußball. In Nima, dem größten Slum Ghanas und einem der größten Slums Westafrikas, nutzt Right To Play Fußball als Mittel , um Mädchen gezielt zu fördern und ihr Selbstbewusstsein zu steigern. Der Sport stärkt ihr Selbstwertgefühl und die Mädchen lernen spielerisch Leadership-Kompetenzen, mit denen sie aktive Führungsrollen in ihren Communities einnehmen können. Das gemeinsame Turnier unterstreicht die gleichberechtigte Teilhabe der Mädchen an der Gesellschaft.
Ein Tag voller Emotionen und neuen Eindrücken für alle Beteiligten. Auch lange nach Jérômes Besuch wird dieser Tag noch in Erinnerung bleiben.
Danke, dass Du da warst, Jérôme!